Oahu
Der Traum von Hawaii!
Das gesamte Jahr um die 30 Grad, traumhafte Strände, azurblaues Wasser, Wellen, atemberaubende Landschaften. Das ist Hawaii, seit 1959 Bundesstaat 50 der USA.
Wir haben uns den Traum Hawaii bereits zweimal erfüllen können, 2014 und 2018, und waren begeistert.
Beide Male waren wir auf Oahu und haben in Honolulu, der Hauptstadt, gewohnt. Es gibt hier so viel zu entdecken.
Ob der Krater Diamond Head mit seiner fantastischen Aussicht über die Insel, Pearl Harbor oder unser spektakuläres Erlebnis mit einem Wasserfall.
Hawaii, Drehort von vielen Filmen und Serien. Unter anderem wurde hier die Erfolgs-Serie LOST und Filme wie Jurassic Park und Godzilla gedreht!
Willkommen auf Hawaii und Aloha! Unser Hotel (eine Bewertung findest Du hier) liegt direkt am wunderschönen Strand von Waikiki. Waikiki ist ein Stadtteil von Honolulu und der Strand hat wunderschönes, klares Wasser, hohe Wellen und feinen Sand. Für Surfer ein Paradies.
Auf der anderen Seite säumen allerdings fast ausschließlich Hochhäuser die Straße. Schön geht anders.
Hier befindet sich auch die berühmte Kalakaua Avenue, DIE Einkaufsstraße schlechthin. Hier sind alle Geschäfte von Rang und Namen. Allerdings haben hier auch viele Obdachlose ihr Quartier aufgeschlagen. Es ist schon ein sehr trauriger und bizarrer Anblick, wie Touristen bepackt mit Tüten von Gucci, Chanel und Tiffany & Co. fast über schlafende Menschen steigen, die ein Schild aufgestellt haben, auf dem steht, „HUNGER“.
Verrückte Welt!
Wir lieben es, vor dem Frühstück baden gehen zu können. Daher war es für uns wirklich täglich ein Traum, gleich nach dem Wachwerden am frühen Morgen (wir haben uns natürlich extra einen Wecker gestellt) aufstehen zu können und nur in Badeklamotten und mit einem Handtuch über der Schulter direkt aus dem Hotel auf die andere Seite zum Strand gehen zu können.
Wie man auf einem der Fotos unten sehen kann, hält eine kleine Mauer die Brandung etwas in Schach. Überall dahinter wimmelt es vor Surfern, die auf die perfekte Welle warten.
Zugegeben, die vielen Hochhäuser auf der anderen Seite muss man versuchen auszublenden. Lieber auf das Wahrzeichen, den Diamond Head schauen. Der Anblick ist wirklich überwältigend.
Kann man diesen vor etwa 300.000 Jahren durch eine Eruption entstandenen Berg besteigen? Klar, und das haben wir auch bereits zweimal getan. Das kannst Du Dir hier anschauen.
Wenn man auf Hawaii ist, sollte man unbedingt mindestens einmal ins Hard Rock Café gehen.
Nicht nur, weil es dort unter anderem mega leckere Burger gibt, nein, die Atmosphäre ist auch wirklich einzigartig und die Einrichtung ist spektakulär. Überall hängen Gitarren, selbst bis an die Decke.
Tolle Live-Events, tolles Personal, es lohnt sich wirklich. Auch die Cocktails sind der Hammer. Und natürlich kann man sich auch mit T-Shirts und anderen Dingen eindecken. Wir sind jedes Mal begeistert.
Geil ist übrigens auch das Hard Rock Hotel in Hollywood, Florida (da gibt es auch ein Hollywood). Das hat die Form einer Gitarre, in der man wohnen kann und in der auch Konzerte stattfinden. Wir haben dort Alicia Keys live gesehen. Mega! Aber das beschreibe ich hier ein anderes Mal.
Und nun wollen wir uns mal das Wahrzeichen von Oahu etwas näher anschauen, den Diamond Head!
Seinen Namen hat er bereits im 19. Jahrhundert von damaligen Seefahrern erhalten, die dort zu findende Minerale mit Diamanten verwechselten. Mit einer Höhe von etwa 230 Metern jetzt nicht gerade der Mount Everest, trotzdem ein imposanter Anblick. Dass man ihn besteigen kann und von oben einen fantastischen Ausblick haben soll, ließ natürlich keinen Zweifel daran, das schnellstmöglich auch zu erleben.
Während man normalerweise mit dem Bus oder dem Leihwagen zum Eingang des Diamond Head State Monument Park fahren muss (Parkgebühr 5 Dollar für den ganzen Tag Stand 2018), konnten wir von unserem Hotel Hyatt Place Waikiki bequem zu Fuß hingehen. Wichtig, auch wenn man nicht einmal zwei Stunden benötigt, um auf der Aussichtsplattform zu sein, der Weg ist nicht ohne.
Gute 230 Meter und an die 300 Stufen müssen überwunden werden, um den vor etwa 100.000 Jahren geformten Tuffsteinkrater zu bezwingen.
230 Meter Höhe hört sich fast lächerlich an, aber je nach Temperatur benötigt man etwa tatsächlich 1,5 Stunden für die ca. 2,5 Kilometer bis nach oben.
Teilweise kann es schon recht voll werden, denn dieser Trail ist sehr beliebt. Unterschätzen sollte man ihn nicht, denn wenn es, wie bei uns an dem Tag, richtig heiß ist, ist das schon anstrengend. Wasser, eincremen und am besten eine Kopfbedeckung ist ratsam.
Unten kann man sich aber auch noch einmal mit einem Getränk erfrischen und die Toilette nutzen.
Der Weg führt durch einen dunklen Tunnel und Militärbunker, die schon seit dem Ersten Weltkrieg hier stehen. Zwischendurch muss man sich auch mal ganz klein machen und durch eine kleine Öffnung kriechen und eine etwas gruselige Wendeltreppe erklimmen.
Belohnt wird man dann am Ende auf der Aussichtsplattform mit einem wirklich traumhaften Blick auf den Pazifik und Honolulu. Davon konnten wir gar nicht genug bekommen.
Wenn man also mal auf Oahu ist, sollte man den Diamond Head unbedingt erklimmen!
Aber es gibt auf der Insel noch andere Highlights.
Wer von Euch ist ein Fan der Serie „LOST“ gewesen oder auch immer noch? Erinnert Ihr Euch noch an Jack, Kate, Sawyer, Shannon und die ANDEREN? Insgesamt 48 hatten ein Flugzeugunglück in der Serie überlebt. Was war das für eine geile und spannende Serie? Immer musste man auf die nächste Folge warten und konnte es gar nicht abwarten.
Viele Szenen spielen auf Hawaii. Als echter Fan war es also klar, dass wir auf den Spuren von Lost einige Filmschauplätze aufsuchen mussten.
So zum Beispiel natürlich einen der Hauptdrehorte. Der Strand von Mokule’ia Beach. Ganz genau sah ich in meinen Erinnerungen, als das Flugzeugwrack von Flug 815 genau hier am Strand lag.
Im Hintergrund eine atemberaubende Landschaft. Alles so grün. Zum Glück war das Rauchmonster an diesem Tag nicht hier. 🙂
Aber auch der Tempel und die Unterkünfte der Anderen kann man sich hier im Original ansehen. Ein fantastisches Erlebnis für Fans.
Und, der Strand ist sehr leer, man hat ihn fast den ganzen Tag für sich alleine. Allerdings ist die Brandung und Strömung nicht zu unterschätzen.
Alles in allem ein beeindruckendes Erlebnis. Wirklich atemberaubende Landschaft, fantastische Strände.
Aber LOST ist nicht das Einzige, was hier gedreht wurde. Was für Blockbuster es noch waren, davon gleich mehr.
Zwei Dinge darf man natürlich auf Hawaii auf keinen Fall auslassen! Zum einen gehört natürlich (am besten jeden Abend) der Sonnenuntergang dazu und ein echter Hula Tanz von echten Hawaiianern.
Die Sonnenuntergänge waren jedes Mal ein Traum und wir konnten sie von verschiedenen Stellen genießen. Am Strand, mit ein paar Segelschiffen und Surfern im Hintergrund, schon fast kitschig, so schön ist das. Jedes Mal bekommt man eine Gänsehaut.
Und wir hatten Glück, dass wir tatsächlich einen Hula, einen erzählenden Tanz, genießen durften. Einfach zu schön, das mal live anschauen zu können. Wir waren fasziniert und komplett in einer anderen Welt. Das sieht alles so friedlich und liebevoll aus, einfach zu schön.
Beim Hula gibt es bestimmte Schrittfiguren, die dem Takt der Musik folgen und eine Geschichte erzählen.
Ganz besonders schön finde ich dazu folgende Beschreibung:
Hula ist die Sprache des Herzens und deshalb der Herzschlag des hawaiischen Volkes!
Schöner kann man einen Tanz doch nicht beschreiben, oder?
Die Reise geht weiter mit einem Versuch, sich hinter einen Wasserfall bzw. in diesen zu setzen. Das ist allerdings nicht ganz einfach, da man das Gefühl hat, nicht gegen diese Wassermassen gegen anzukommen. Ob es uns geglückt ist, erfahrt Ihr nun hier..
Der Waimea Falls Park sollte auf jeden Fall auf Deiner Liste stehen, wenn Du mal auf Oahu bist. Natürlich auch wegen des wunderschönen Parks mit seinen exotischen Pflanzen im tropischen Regenwald.
Hier gibt es jede Menge zu entdecken.
Unser Highlight war 2014 und 2018 allerdings der etwa 15 Meter hohe Wasserfall. Als wir das erste Mal dort waren, kannte ich diesen Ort, wie bereits beschrieben, aus meiner damaligen Lieblingsserie „LOST“.
In der Serie wurde hier unter Wasser ein Geldkoffer und einer der Abgestürzten aus dem Flugzeug gefunden. Wer erinnert sich vielleicht noch an diese Szene? Und bei einer Folge von GNTM wurde hier ebenfalls gedreht für ein Fotoshooting.
Was etwas gruselig ist, auf einem Hinweisschild (siehe Foto) wird beschrieben, dass dadurch, dass viele Tiere hier ins Wasser kack…, es möglich ist, sich einen Infekt einzufangen. Man möge dann dem Arzt davon berichten und dieser kann dann entsprechend handeln.
Na ja, wird schon gutgehen. Aber wozu benötigen wir eine Schwimmweste, die will ich nicht, dachte ich noch beim ersten Besuch. Als ich dann aber im Wasser war, verstand ich den Grund. Das Wasser ist hier sehr tief und nicht gerade durchsichtig, um es mal vorsichtig auszudrücken (siehe Video). Wenn einem hier also die Kräfte verlassen, könnte es gefährlich werden.
Es sind aber auch Rettungskräfte anwesend. Einer erzählte uns, dass man in den Wasserfall hereinklettern und diesen dann von innen genießen kann.
Man darf aber diese Wassermassen nicht unterschätzen. Nicht nur, dass es echt anstrengend ist, gegen anzuschwimmen, noch schwieriger war es, tatsächlich diesen Eingang zu finden. Man sitzt dann, wenn man es geschafft hat, wie auf einem Sessel und schaut aus dem Wasserfall heraus. Mega geil, wenn es gelingt. Wir haben es tatsächlich geschafft, wie man auf dem einen Foto etwas erahnen kann.
Also unbedingt ausprobieren!
Wie bereits erwähnt, ist Hawaii Filmschauplatz zahlreicher echter Blockbuster. Dazu gehört natürlich auch Jurassic Park, Pearl Harbor, Die Tribute von Panem, Godzilla und Serien wie Magnum und bereits beschrieben, LOST.
Ein besonderes Erlebnis für alle Cineasten ist ein Besuch auf der Kualoa Ranch. Mit Bussen wird man durch die verschiedenen Filmkulissen gefahren, kann natürlich auch aussteigen und sich alles aus der Nähe anschauen.
Mega cool zu sehen ist dann ein Fußabdruck des Dinosauriers, der bei Regen immer vorsichtig abgedeckt wird.
Die Tour lohnt sich auf alle Fälle. Ich liebe es, an Filmschauplätzen zu sein. Man kann sich die eine oder andere Szene genau vorstellen und ist dort, wo Filmgeschichte geschrieben wurde.
In San Francisco waren wir zum Beispiel auch bei diversen Drehorten von „Basic Instinct“ und in Bodega Bay an der Schule, wo eins „Die Vögel“ gedreht wurden. Die Älteren erinnern sich an diesen Klassiker! 🙂 Dazu aber ein anderes Mal mehr.
Also, auf Oahu unbedingt die Filmtour mitmachen, es lohnt sich wirklich!
Eine Reise nach Hawaii ist also etwas ganz Besonderes und ich kann es wirklich nur empfehlen. Man fliegt allerdings von LA etwa fünfeinhalb Stunden. Das hatte ich zuvor gar nicht gedacht. Aber es lohnt sich allemal! Das nächste Mal, falls wir noch einmal dort hinkommen sollten, werden wir vielleicht auch eine andere Insel wie Maui besuchen.
Auf dem Rückflug, wir kamen mit dem ersten Flug zurück, hatten wir uns vorgenommen, gleich in den Leihwagen zu steigen und uns etwas an den Strand zu legen und shoppen zu gehen. Allerdings waren wir schon gegen drei Uhr früh wieder in L.A. Und für den Strand um diese Zeit war es viel zu kalt.
Also fuhren wir zwar an den Strand, beschlossen aber aufgrund der kühlen Temperaturen noch etwas im Auto zu schlafen. Blöde Idee. Viel zu kalt und unbequem. Wir waren dann sowas im Eimer, dass wir nur noch in ein Hotel und schlafen wollten. Eines zu bekommen, um diese Zeit, war aber mehr als schwierig. Nach einigen Versuchen hatten wir dann in einem Best Western Glück. Hier durften wir auch schon frühstücken und konnten uns dann ins Bett legen. Lange haben wir das allerdings auch wieder nicht ausgehalten. Wenn man schon mal in L.A. ist, will man ja schließlich auch etwas erleben.
Wie unser Eindruck von dieser Stadt ist, demnächst hier. Also dranbleiben!